Ein Jahr NS-Dokumentationszentrum in München – Rückblick auf die wechselvolle Entstehungsgeschichte und Betrachtungen zu ausstellungsdidaktischen Problemlagen

Zum ersten Mal jährte sich am 1. Mai 2016 das Bestehen des Münchener NS-Dokumentationszentrums. In der Presse wurde der Jahrestag unter Verweis auf knapp 220.000 Besucher seit der Eröffnung 2015 durchweg positiv gewürdigt.[1] Auch die an der Barer Straße in München, am historischen Standort des „Braunen Hauses“, der 1945 zerstörten NSDAP-Parteizentrale, gelegene Einrichtung blickte in einer Pressemitteilung zufrieden auf den „Erfolg des ersten Jahres“ zurück. Sie verwies dabei auch auf das „rege Interesse an den Bildungsangeboten“, die mehrmals im Jahr wechselnden Sonderausstellungen sowie neuartige Angebote an digitalen Vermittlungsmedien wie etwa die Smartphone-App „Orte Erinnern“.[2]

 

Die harmonische erste Geburtstagsfeier des Dokuzentrums könnte fast die Dissonanzen vergessen lassen, die seine wechselvolle Entstehungsgeschichte begleiteten. Nach intensiven Diskussionen in München seit den 1980er Jahren fasste der Stadtrat 2001 den Grundsatzbeschluss, ein Dokumentationszentrum zur nationalsozialistischen Vergangenheit der ehemaligen „Hauptstadt der Bewegung“ aufzubauen. Zehn Jahre später wurde schließlich mit den Bauarbeiten begonnen. Der „weiße Würfel“, der von den Siegern des 2008 ausgelobten Architektur-Wettbewerbs, den Berlinern Bettina Georg, Tobias Scheel und Simon Wetzel, mit einer Kantenlänge von 22,5 Metern entworfen wurde, stieß allerdings auf eine geteilte Resonanz. So würdigte etwa Alfons Pieper im „Blog der Republik“ die Symbolik des „weißen Kubus im Bauhausstil“ als bewussten „Kontrapunkt“ zur historischen Vergangenheit des Ortes: „An der Stelle, wo die Brutstätte für den Nazi-Terror war, nämlich das braune Haus, steht heute das weiße Haus.“[3] Bemängelt wurde andererseits, der sechstöckige, mit zwei weitläufigen Tiefebenen unterkellerte Bau erweise sich „als denkbar ungeeignet für eine zeitgeschichtliche Ausstellung“.[4]

Noch weiter ging der Journalist Till Briegleb im Kunstmagazin „Art“. In seiner mit der ironischen Forderung „Sofort wieder abreißen!“ betitelten Glosse kritisierte er, das Dokuzentrum greife mit seiner „bedingungslosen Zweck-Neutralität“ und seiner„abwaschbaren Hülle in der Farbe der Unschuld“ gerade auf die verkehrte Symbolsprache zurück: Es zeige „nach Außen eine erstarrte Vernunftsmaske aus Distanz, Kälte und Angst vor Empathie.  […] Der Versuch, jede Ambivalenz aus dieser Architektur herauszuhalten, führt deswegen zu einem Gebäude, das mehr mit der herzlosen Akkuratesse seines Gegenstands zu tun hat, als ihm lieb sein kann. Diese Ausstrahlung emotionaler Unfähigkeit lässt sich dem Eiswürfel nie mehr austreiben.“[5]

Widerspruch rief aber nicht nur die Gebäudearchitektur hervor. Die Hauptkontroversen entzündeten sich vielmehr an der Frage der inhaltlichen Ausrichtung des Dokumentationszentrums. So verscherzte sich seine erste Gründungsdirektorin, Irmtrud Wojak, 2011 die Sympathien der Stadtratsmehrheit beim Streit über die Frage, ob das Kürzel „NS“ als Bestandteil des Einrichtungsnamens verwendet werden sollte.[6] Bereits sieben Monate später musste Wojak dann wegen konzeptioneller Differenzen mit dem wissenschaftlichen Beirat ihren Hut nehmen. Ihre Grundidee lehnte sich an den „Ort der Information“ des Berliner Holocaustmahnmals an – so sollte in München ein Lern- und Erkenntnisort entstehen, bei dem sich Besucher über die NS-Vergangenheit der Stadt auch ganz konkret anhand von Personen, Straßen oder Wohnvierteln hätten informieren können.[7] Wie Wojak kürzlich in einem Vortrag dargelegt hat, steht sie zudem einer einseitigen Fixierung auf eine „negative Erinnerungskultur“ kritisch gegenüber und fordert, bei der Darstellung der NS-Geschichte in Museen und Gedenkstätten den Blickwinkel der Opfer und Überlebenden didaktisch klar in den Mittelpunkt zu stellen.[8]

Wojaks Posten übernahm 2012 Winfried Nerdinger, der bereits Ende der achtziger Jahre an einer Initiative für die Errichtung des Zentrums beteiligt gewesen war. Der TU-Architekturgeschichts-Emeritus wurde vom LMU-Zeitgeschichts-Emeritus Hans Günter Hockerts sowie dessen professoralen Fachkollegen Marita Krauss und Peter Longerich bei der Ausarbeitung eines neuen inhaltlichen Konzepts unterstützt. Wie zu erwarten, legte das renommierte Quartett bereits im Februar 2012 dem Kulturausschuss des Münchener Stadtrats ein 23-seitiges Exposé vor, das auf einem soliden geschichtswissenschaftlichen Fachfundament fußte.[9] Die ausstellungsdidaktischen Qualitäten der neuen Konzeption standen allerdings trotz des Zuspruchs im Stadtrat in der medialen Öffentlichkeit im Kreuzfeuer. So monierte der Publizist Martin Hecht, dass „der Akzent [..] ganz auf der Ereignisgeschichte“ liege: „Zeiträume werden an Zeiträume gefügt, ohne dass man es einmal wagte, gleichsam in die seelischen Abgründe dieser schönen Stadt hinabzusteigen.“[10] Jürgen Zarusky vom Institut für Zeitgeschichte wurde im „Spiegel“ gar mit den Worten zitiert, das neue Konzept habe den „Charakter einer reinen Materialsammlung“, bei dem eine „historische Verortung Münchens“ fehle.[11]

Auch bei der Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums 2015 mischten sich in die mediale Zustimmung, auf die das neue Haus am Rand des Münchener Königsplatzes grundsätzlich stieß, weiterhin Zweifel an der Gestaltung der Dauerexposition. So konstatierte die Frankfurter Allgemeine, dass die über vier Stockwerke sich erstreckende Schau „an Nüchternheit kaum zu überbieten“ sei und mutmaßte angesichts solcher Bedenken, dass es „noch nicht abzusehen“ sei, ob „das Konzept der Ausstellung trägt“.[12] In der Süddeutschen Zeitung sah Sonja Zekri den Ausstellungsbesucher einer „eigenartig verkrampften, wenn auch aufschlussreichen Dynamik“ ausgesetzt – aber „je länger man dieses Spannungsverhältnis zwischen vergeblichen Neutralisierungsanstrengungen und Ort wirken lässt, desto mehr drängt sich die Frage auf, ob man das Dilemma nicht hätte produktiv nutzen können.“ Zekris eigene (und durchaus etwas eigenwillige) didaktische Conclusio lautete: „Die kontrollierte Konfrontation mit der Verführungskraft solcher Regimes, und sei es durch ihre Überwältigungsbauten, könnte möglicherweise mehr dazu beitragen, jungen Leuten die Anfälligkeit des Menschen vor Augen zu führen, als die solide, aber am Ende pädagogisch strangulierend eng geführte Ausstellung.“[13]

Wenngleich also die Vorstellungen über Alternativen in der Konzeptionen in unterschiedliche Richtungen wiesen, zeigte sich doch bei aller Divergenz eine gemeinsamer kritischer Grundton. Denn immer wieder neu in Frage gestellt wurde die nüchterne, wissenschaftsorientierte, fast ausschließlich auf kognitive Informationen setzende Machart der Dauerexposition, die mit dem kühlen Bauhaus-Stil des „weißen Würfels“ an der Barer Straße korreliert.

Am 30. Oktober 2015 erschien dann eine detaillierte Auseinandersetzungen mit der Konzeption der Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum in dem virtuellen Geschichtsfachportal „H-Soz-Kult“. Verfasst hatte sie die IfZ-Mitarbeiterin und Kuratorin der Dokumentation Obersalzberg, Sylvia Necker.[14] Mit deutlichen Worten kritisierte sie, dass es im sich Dokuzentrum „leider um eine Tafelausstellung“ handele, „auch wenn sich die Präsentationsformen in Museen bis ins 21. Jahrhundert doch merklich und aus guten didaktischen Gründen ausdifferenziert haben.“

Sicherlich ist diese methodische Reduktion allein schon problematisch, doch ist zu Neckers Kritik noch hinzufügen, dass die Eintönigkeit der Ausstellungsgestaltung noch dadurch erhöht wird, dass in der Hauptsache nur zwei unterschiedliche Gestaltungselemente verwendet werden: die 32 vertikalen durchnummerierten Leuchttafeln, aus denen sich der Hauptinformationsfaden der Ausstellung ergibt, sowie die mit zweistelligen Dezimalgliederungsnummern versehenen horizontalen Leuchttische, an denen vertiefende Informationen zusammengestellt sind. Wenngleich dieses Gestaltungsprinzip für sich betrachtet schlüssig erscheint, muss es den Besucher fast zwangsläufig ermüden, wenn es unverändert über vier Stockwerke Anwendung findet. Zur Auflockerung hätte sich beispielsweise eine Integration von interaktiven Recherchemöglichkeiten angeboten, die jedoch stattdessen in Bibliotheksraum der zweiten Tiefebene separat platziert sind.

In der gegenwärtigen Ausstellungslinie wird der Besucher so dazu angeleitet, ohne Verweilmöglichkeit die dokumentaristisch dargebotenen Informationen in einem Zug binnen ca. zwei Stunden aufzunehmen. Die „Auseinandersetzung mit den Tätern sowie deren Handlungen und Motiven“, die Winfried Nerdinger zufolge die „inhaltliche Basis des NS-Dokumentationszentrums“ bilden sollen,[15] dürfte so aber wohl letztlich dem Leser des 624 Seiten starken Katalogs, der die Ausstellungsexponate und -texte bis auf die filmischen Elemente vollständig wiedergibt, deutlich leichter fallen, als einem an Tafeln und Tischen stehend lesenden Besucher vor Ort. Lediglich das auch von Necker positiv gewürdigte Konzept des Media-Guides eröffnet eine Möglichkeit, den Rundgang durch individuell gewählte Themenschwerpunkte und Vertiefungen abwechslungsreicher zu gestalten.

Auf eine andere Möglichkeit der Durchbrechung des nüchternen Dokumentationsstils hat das Zentrum bewusst verzichtet – vergeblich sucht man nach der für Museumsausstellungen sonst methodisch essenziellen Präsentation von Originalobjekten. Sylvia Necker sieht darin eine „problematische Seite der konstitutiven Fassung des Zentrums als ‚Dokumentation‘“. Direktor Nerdinger hat diese Entscheidung hingegen nachdrücklich als notwendigen Kunstgriff verteidigt. So schrieb er im Vorwort des Ausstellungskatalogs, es verbiete sich bei „einer Dokumentation über Täter an einem Täterort“ eine „Ästhetisierung und Auratisierung“ durch Originalobjekte „ebenso wie jede Form von Einfühlung beziehungsweise Emotionalisierung“. Schließlich sei das Ziel „eine objektivierte Kontextualisierung und evidente Vermittlung historischer Zusammenhänge.“[16]

Eine derartige „Polarisierung“ von Gedenkstättenaufgaben, bei denen Täterorte sich allein der kognitiven Wissensvermittlung verschreiben, wies Habbo Knoch kürzlich allerdings als „unnötig“ und „seit Langem überholt“ zurück.[17] Und auf jeden Fall ist der Preis für eine derartige Beschränkung auf Reproduktionen recht hoch. Nicht nur die Ausstellungsgrafik wirkt, wie Necker anmerkt, „stylish und artifiziell“ – im Grunde hinterlässt die ganze Ausstellung aufgrund ihres streng dokumentarischen Charakters beim Betrachter einen sterilen Eindruck. Dem hätte mit einer sorgsamen Einbettung von ausgewählten Original-Schaustücken sicherlich recht leicht entgegengewirkt werden können.

Leider wird auch mit den Möglichkeiten einer vertiefenden Veranschaulichung, die über die Präsentation von Dokumenten-Reproduktionen auf den Leuchttischen hinaus geht, äußerst sparsam umgegangen. Dennoch gibt es hierzu gelungene Beispiele, wie etwa die Vorführung von Filmszenen zum historischen Ort des Königsplatzes auf Großbildschirmen. Sie sind an den Fenstern so platziert, dass sie dem Betrachter einen vergleichenden Ausblick auf den historischen Ort in der Gegenwart ermöglichen.

Die Problematik der Ausstellung ergibt sich aus didaktischer Sicht aber nicht allein aus der Art der Präsentation, sondern auch aus der schieren Menge der dargebotenen Informationen. Sylvia Necker zufolge handelt es sich um eine „Dokumentendichte, die zwar den Anspruch auf Vollständigkeit unterstreicht, jedoch keine Zwischenräume für eigene Reflexion zum Thema lässt.“ Der Betrachter sehe sich angesichts der Menge von Stelen und Tischen einer „enormen Dokumentenflut“ ausgesetzt – Necker spricht hierbei auch nicht unzutreffend von der möglicherweise entstehenden „Anmutung, es handele sich bei der Ausstellung eigentlich um ein Buch“. Gerade für junge Besucher dürfte dieser Eindruck eher eine Hürde sein, sich mit der Materie der Ausstellung tiefergehend beschäftigen zu wollen. Und selbst wenn diese Hürde überwunden wird, besteht, wie sogar die Leiterin des Wissenschaftlichen Beirats des Dokuzentrums, Merith Niehuss, einräumte, die Gefahr eines Informations-Overkills – so habe der Ausstellungsbesuch eine Gruppe internationaler Studierender beispielsweise nach zwei Stunden ans „Ende ihrer Kräfte“ gebracht.[18]

An diesen Befund einer problematischen Informationsfülle knüpft schließlich ein noch tiefgreifender Kritikpunkt von Sylvia Necker an, der auch bereits bei den Einwänden von Hecht und Zarusky zum Ausstellungskonzept 2012 anklang: Schmerzlich vermisst würden klare „Kernaussagen“ in der Ausstellung – vielmehr sei festzustellen, dass die Kuratoren dem Besucher „keine These präsentieren möchten“. Dies ist für Necker ein Kardinalfehler: „Die Zuspitzung der mit einer solchen Dokumentation bezweckten Grundaussage auf der einen Seite sowie eine Durchdringung und Vertiefung der Themen auch durch die Gestaltung auf der anderen Seite gehören aus Sicht der Rezensentin allerdings zu den wichtigsten Aufgaben einer Ausstellung.“ Hätte man diesen Ratschlag der Obersalzberg-Kuratorin beherzigt, könnte das Dokuzentrum dem Besucher statt einer im wortwörtlichen Sinne erschöpfenden Betrachtung des Themas eine Orientierung mithilfe von Leitthesen anbieten, auf deren Basis auch Besucher mit geringen historischen Vorkenntnissen leichter zu eigener Reflexion animiert würden.

 

Wie eingangs gezeigt, hat das NS-Dokumentationszentrum in München eine überaus problematische Entstehungsgeschichte hinter sich, die die Einrichtung bis heute nachdrücklich prägt. Sowohl die umstrittene Architektur des auffälligen „weißen Würfels“, mit dem die Stadt die Beschäftigung mit ihrer NS-Geschichte nach jahrelangem Aufschub schließlich betont kontrastreich selbst inszeniert hat, als auch die museumsdidaktisch eigenwillig aus der Zeit gefallene dokumentaristische Dauerausstellung, die maßgeblich auf den zweiten Gründungsdirektor Winfried Nerdinger und sein fachhistorisches Beratertrio um Hans Günter Hockerts zurückgeht, wären andernorts, ohne die spezifischen geschichtspolitischen Münchner Konfliktlagen, kaum denkbar gewesen.

Der gute Besucherzuspruch im ersten Jahr seines Bestehens bestätigt zunächst aber einmal, dass trotz aller Geburtswehen eine erinnerungskulturelle Einrichtung, die sich mit der NS-Geschichte der ehemaligen „Hauptstadt der Bewegung“ vertieft auseinandersetzt, einen lange vermissten Lückenschluss in der Münchner Museumslandschaft darstellt. Die folgenden Jahre werden allerdings zeigen, ob das Dokuzentrum auch mit einer Dauerausstellung, die in ihrer Wissenschaftsorientierung und kühlen Sachlichkeit an Formen der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus aus den 1960er Jahren angelehnt scheint, dennoch ihren Platz in der städtischen Erinnerungskultur des 21. Jahrhunderts behaupten kann.

Insbesondere erscheinen Zweifel daran verständlich, ob das Haus seinem Selbstanspruch dauerhaft gerecht werden kann, nicht nur ein Erinnerungsort zu sein, sondern gerade auch als Lernort für Schulklassen und junge Besuchergruppen zu dienen. Deshalb würde es nicht verwundern, wenn nach der 2018 ausklingenden „Ära Nerdinger“ dem NS-Dokumentationszentrum alsbald eine umfangreichere Umgestaltung seiner Dauerausstellung bevorsteht, mit der dann schließlich auch im geschichtspolitisch traditionell konservativ geprägten München doch noch der Anschluss an die Museumsdidaktik der Gegenwart vollzogen wird.

 

Anmerkungen:

[1] Vgl. z.B. NS-Dokumentationszentrum verzeichnet 220000 Besucher, in: Die Welt vom 28.4.2016, http://www.welt.de/regionales/bayern/article154856794/NS-Dokumentationszentrum-verzeichnet-220-000-Besucher.html.

[2] Ein Jahr NS-Dokumentationszentrum München: Bilanz und Ausblick (28.4.2016), http://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/fileadmin/user_upload/08_presse/pdf/NSDoku_PM_1._Jahr.pdf.

[3] Alfons Pieper: NS-Dokumentationszentrum: Schon 220000 Besucher in einem Jahr, in: Blog der Republik 14.4. 2016, http://www.blog-der-republik.de/ns-dokumentationszentrum-in-muenchen-schon-220000-besucher-in-einem-jahr/.

[4] Sven Felix Kellerhoff: So ruiniert Architektur den Willen zur Aufklärung, in: Die Welt 29.4.2015, http://welt.de/140290785.

[5] Till Briegleb: Sofort wieder abreißen! In: Art – Das Kunstmagazin, 12.2.2014, http://www.art-magazin.de/architektur/sofort-wieder-abreissen/12070-rtkl-folge-1-ns-dokumentationszentrum-muenchen-sofort.

[6] Franz Kotteder: Heftiger Streit um ein Kürzel, in: SZ 31.3.2011, http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ns-dokumentationszentrum-muenchen-heftiger-streit-um-ein-kuerzel-1.1079977.

[7] Vgl. Martin Hecht: Lektionen in Glas und Beton, Der Tagesspiegel 11.10.2102, http://www.tagesspiegel.de/kultur/lektionen-in-glas-und-beton/7238734.html.

[8] Stefan Hemler: Irmtrud Wojak oder ein Plädoyer wider die „negative Erinnerungskultur“, in: renad-Blog 1.5.2016, https://www.renad.de/allgemein/irmtrud-wojak-oder-ein-plaedoyer-wider-die-negative-erinnerungskultur.

[9] Hans Günter Hockerts, Marita Krauss, Winfried Nerdinger u. Peter Longerich: Ausstellungskonzept NS-Dokumentationszentrum München. Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus, https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/2586522.pdf.

[10] Martin Hecht: Die Stadt, das Bier und der Hass, in: Die Zeit 13.9.2012, http://www.zeit.de/2012/38/Muenchen-NS-Dokumentationszentrum.

[11] Felix Bohr u. Conny Neumann: „Museale Verpackung einer unbequemen Wahrheit“, in: Der Spiegel 17.11.2012, http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/kritik-an-ns-dokumentationszentrum-muenchen-a-867230.html.

[12] Hannes Hintermeier: Ein weißes Haus für die braune Vergangenheit, in: FAZ 30.4.2015, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/das-neue-ns-dokumentationszentrum-eroeffnet-in-muenchen-13566344.html.

[13] Sonja Zekri, Am Tatort, in: SZ 30.4.2015, http://www.sueddeutsche.de/kultur/ns-dokumentationszentrum-in-muenchen-am-tatort-1.2458857.

[14] Sylvia Necker: Ausstellungsrezension zur Dauerausstellung “München und der Nationalsozialismus” im NS-Dokumentationszentrum München, in: H-Soz-Kult, 31.10.2015, http://www.hsozkult.de/exhibitionreview/id/rezausstellungen-222.
Eine ausführliche, ebenso luzide wie kritische Betrachtung der Ausstellung, verbunden mit Überlegungen zu konfessionshistorischen Aspekten, ist kürzlich auch in der Zeitschrift theologie.geschichte erschienen: Antonia Leugers: Ein Jahr Dauerausstellung im NS-Dokumentationszentrum München. Eine kritische Bilanz, in: theologie.geschichte 11 (2016), http://universaar.uni-saarland.de/journals/index.php/tg/article/view/835/879.

[15] Winfried Nerdinger: Einführung, in: Ders. (Hg.): München und der Nationalsozialismus. Katalog des NS-Dokumentationszentrums München, München 2015, S. 9-12, hier S. 11.

[16] Nerdinger, Einführung (wie Anm. 15), S. 11.

[17] Habbo Knoch: Rezension zu: Nerdinger, Winfried (Hg.): München und der Nationalsozialismus, München 2015, in: H-Soz-Kult 17.2.2016, http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-24370.

[18] Lernort mit Vergangenheit. Interview mit der Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats Prof. Niehuss, in: Akademie-Report (hg. v. Akademie für politische Bildung Tutzing) 3/2015, S. 30f, hier S. 31. Niehuss hält deswegen es für nötig, „Lehrkräfte genau darauf hinzuweisen, wo sie Schwerpunkte für ihre Schulklassen setzen können“ (ebd.). Hingegen schrieb Winfried Nerdinger in einer mutmaßliche „gravierende Fehler und Unwahrheiten“ zurückweisenden scharfen Replik auf Sylvia Neckers Rezension, die Dauerausstellung sei erfolgreich „mit einer Vielzahl von Jugendlichen der verschiedenen Altersgruppen und Schularten vorab erprobt“ worden (Replik: W. Nerdinger zu S. Necker: München und der Nationalsozialismus, in: H-Soz-Kult, 20.11.2015; http://www.hsozkult.de/exhibitionreview/id/rezausstellungen-222).

 

Die in den Text eingebundenen Bildtweets wurden von mir anlässlich eines Rundgangs im NS-Dokumentationszentrum München am 26./27.7.2015 getwittert. Alle Bildtweets zu diesem Ausstellungsbesuch finden sich unter #NSDokuzentrum und #HistBav.

Dieser Blogbeitrag wurde erstmals am 22.5.2016 im Blog “Geschichte Bayerns” veröffentlicht (https://histbav.hypotheses.org/4675).

 

 

Schreibe einen Kommentar